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Superman hilft schon beim Anschauen

Superman hilft schon beim Anschauen

Männer fühlen sich gut

Beim Anblick von Superhelden sind Männer mit ihrem eigenen Körper zufrieden – auch, wenn sie nicht dem männlichen Idealbild entsprechen. Das Image vom mutigen Retter hat laut einer Befragung einen positiven Effekt auf das Selbstbild.

Vergleich mit Spiderman & Co.? Kein Problem!

Beeinflusst das Aussehen von Superhelden das Selbstwertgefühl von Männern? Dieser Frage ging Mona Mylonas von der Hochschule Fresenius in Düsseldorf nach. An der empirischen Studie nahmen 368 Männer im Alter zwischen 18 bis 57 Jahren teil. Sie bewerteten Bilder von verschiedenen Superhelden hinsichtlich ihres Aussehens, der Ähnlichkeit zur eigenen Person und zur Sympathie. Eine Gruppe an Teilnehmern betrachtete Bilder von attraktiven, muskulösen Superhelden, die andere Gruppe erhielt Bilder mit weniger attraktiven und weniger muskulösen Helden.

„Die Befragung zeigt, dass das Aussehen von Superhelden keinen negativen Einfluss auf das […] Selbstwertgefühl von Männern hat. Vielmehr scheint das Betrachten der Superhelden mit einem […] positiven körperbezogenen Selbstkonzept einherzugehen“, bewertet Mylonas die Ergebnisse.

Superhelden: Hauptsache sympathisch

Die Befragten fühlten sich gut, wenn sie Superhelden anschauten, auch wenn sie dem Idealbild nicht entsprachen. „Die Besonderheit des Typus Superheld – ihr Mut, ihre Taten – scheint somit einen höheren Einfluss […] auszuüben als deren Körper“, hebt Mylonas hervor. „Dafür spricht, dass sowohl Superhelden mit vielen Muskeln als auch die weniger muskulösen als ähnlich sympathisch eingeschätzt werden.“

Quelle: Hochschule Fresenius

| Simone Lang ; Bildrechte: